eine Chronologie zum Podest – nach dem Rennen ist vor dem Rennen
Nach dem letztjährigen 5. Platz im 4er Mixed (3 Herren und 1 Dame) bei dem 24h Rennen in Duisburg, also knapp am Podest vorbei, begann die Planung schon zeitnah nach dem Rennen in 2015
Was kann man optimieren & verbessern und natürlich in welchen Kategorien wollten wir diesmal starten? Die Anmeldung erfolgte bereits im September 2015 und gut Ding will schließlich Weile haben. Am 1.10.2015 war die 1. Teambesprechung bei bewegunsgfelder, in der wir den Fahrplan bis Duisburg (Wann die Leistungsdiagnostiken idealerweise setzen? Welche Rennen im Vorfeld?) festgelegt haben.
Einige Diagnostiken haben wir bereits vor dem Winter 2015/2016 gesetzt, um das Wintertraining vorzubereiten (Zitate: “Rolle ist langweilig” “nicht länger als 90 Min….”) Im Frühjahr 2016 galt es dann wiederum das Wintertraining zu analysieren, also wieder LDs:-)
Nach dem das heiß ersehnte Paket von Jenny (emotions sportswear) mit den diesjährigen Trikots eingetroffen ist, konnte die ersten Bilder im neuen Outfit gemacht werden und alle haben sich dann auch mal kennengelernt;-)
Karo und Peer haben dann im Vorfeld von Duisburg die 24h am Alfsee in Angriff genommen. Ergebnis Platz 4 – knapp am Podest vorbei.
Zitat von Karo nach dem Rennen:
„Hallo Stephan,
vielen Dank für die Durchführung der Leistungsdiagnostik und für das anschließende Gespräch mit der ausführlichen Analyse und Beratung.
So wusste ich genau, in welchem Pulsbereich ich fahren sollte und erhielt u.a. wertvolle Tipps für meine Ernährung während des Rennens.
In Runde 1 bis 3 war mein Puls zwischendurch leider zu hoch, ich hatte es aber im Blick und wohl mit Nervosität und einigen Streckenabschnitten zu kämpfen. Ab der 4. Runde war ich im Rennen angekommen und konnte meine Runden abspulen. Mit „bewegungsfelder endurance“ kam ich sehr gut zurecht, es wird ein fester Bestandteil meiner Ernährungsstrategie werden!
Mein Debüt in der Zweier-Mixed-Wertung bei den 24-Stunden-Meisterschaften am Alfsee wurde dank deiner wertvollen Tipps zu einem positiven Erlebnis.
Liebe Grüße Karo“
Danach hies es die Form zu verbessern und weiter zu trainieren, um dann, Ihr ahnt es wahscheinlich schon, erneut am 16.7.16 LD`s zu machen:
Damit es nicht langweilig wurde, haben wir den Beamer aufgebaut und alle konnte live auf der Leinwand die Diagnostik verfolgen.
Die letzten Worte gehören Oliver nach dem Motto “Staub, Schmerzen und viele Emotionen”
“Duisburg ist wie immer für uns das Heimrennen und schon was besonderes im Rennkalender. Man trifft jedes mal viele nette und positiv gestörte Mitstreiter. Dieses Jahr ging für das Team wüster-hering powered by bewegungsfelder ein 2er-Mixed mit Peer und Karo sowie ein 4er-Mixed mit Marie, Stefan, Tobi und Olli an den Start. Die Vorbereitungen und der Freitag liefen wunderbar entspannt ab. Alle packten fleissig mit an und im Nu war das Lager aufgebaut und häuslich eingerichtet. Bevor traditionell der Grill angeschmissen wurde ging es noch auf eine erste Runde.
Der Samstag fing so entspannt an wie der Freitag aufgehört hatte. Ein gemeinsames Frühstück, Fahrerbesprechung und dann die Kids beim Rennen anfeuern.
Nach den Kids wurde es auch für uns so langsam ernst. Stefan fuhr den Start für das 4er und Peer den für das 2er-Team.
Stefan kam sehr gut durch die ersten Runden – kaum Stau. Dies erledigte sich dann in den Folgerunden. Massiver Stau an der Treppe … unsere Marie (eine freundliche Leihgabe vom MTB-Eulenexpress, die wir eigentlich nicht mehr hergeben wollen) die als Zweite des 4ers auf die Strecke ging, musste dies als erste erfahren. Tobi und ich (Oliver) konnten sich dann, in den folgenden Runden persönlich davon überzeugen – Stau bis vor den Sichtgittern. Das hatten wir bis dahin auch noch nicht erlebt.
Bei Peer lief die erste Runde ebenfalls reibungslos. In der zweiten Runde riss jedoch eine Speiche, so dass nach dem ersten Stint das Hinterrad gewechselt werden musste. Karo hatte dann auch ein Stauproblem in den anstehenden Runden.
Nachdem sich die ersten Stints gut fuhren und der Stau auch weniger wurde, fanden sich überraschenderweise beide Teams auf Position eins wieder. Hier war uns aber klar, das noch einige Teams in die Mixedwertung rutschen würden, da die Frauen bis dahin noch nicht bzw. nicht genug gefahren waren. Bei beiden Teams lief es aber weiterhin, auch in der Nacht reibungslos. Einzig die immer wiederkehrenden Staus an der Treppe machten die Planungen zwecks Wechsels ein wenig unkalkulierbar … Dennoch fanden alle einen super Rhythmus und fuhren wie Uhrwerke ihre Runden. Peer und Karo beendeten die 13. Auflage der 24h von Duisburg mit 72 Runden und einer Fahrzeit von 24:11:09 auf Platz 2. Das vierer Team fuhr mit einer Fahrzeit von 24:03:02 und 77 Runden auf einen hervorragenden 3. Platz.
Einen ganz besonderen Dank geht an unsere Betreuer, Stephan und Dustin von bewegungsfelder und meinen Schatz Sabine! Die drei haben das Ganze erst möglich gemacht. Sie haben uns jederzeit gut verpflegt, auch mal in den Hintern getreten, ihre sadistische Ader an uns ausgelebt, uns bis auf 3500 hm gehoben und nicht zuletzt immer bei Laune gehalten.”
Was tun, wenn die Muskeln schwer werden?
Auch Jenny kam zwischendurch zur Wadenbearbeitung: “Am Nachmittag melden sich dann meine Oberschenkel zu Wort. Hopfen und Malz sind noch nicht verloren aber in anbetracht der Tatsache, dass ich noch über die Hälfte der Zeit vor mir habe, mache ich einen Zwischenstop beim Massagezelt von Wüster Hering. Hier hat Stephan sein mobiles Faszien/Massagestudio aufgebaut. Danke Stephan, für deine Hilfe! Danach fühle ich mich als wäre nix gewesen und bin frisch für die Nacht.”